Jeden Abend bekamen wir ein köstliches Drei-Gänge-Menü und einen Gruß aus der Küche serviert. Auch wenn die Vorspeisensuppe nicht allen immer geschmeckt hat, war das Essen insgesamt mit Hauptspeisen wie „Nudeln mit Bratwurst" ein wunderbarer Abschluss für die abwechslungsreichen Tage auf der Heidelberger Hütte.
Die Tage waren immer unterschiedlich. Am Dienstag, dem ersten ganzen Tag in den Bergen, wanderten wir auf den Furcla da Tasna. Das ist ein Berg etwas weiter südlich der Hütte. Auf dem Hinweg lernten wir viel von Marc (Wegewart des Deutschen Alpenvereines), der uns durch dieses Projekt leitete. Beispielsweise brauchen Wanderwege klare Führungen und Abflussrinnen für Regenwasser. Auf unseren Wanderungen begegneten wir auch vielen Tieren wie Kühen, Pferden, Eseln, Fröschen, einer Maus und Murmeltieren. Auch die Vegetation war atemberaubend. Die kunterbunten Blüten verschiedenster Pflanzen und die Orte, an denen sie es schaffen zu überleben, waren beeindruckend. Bald verließen wir die normalen Wanderwege und schlugen eine Route ein, die über steinige Hänge zu einem Bergsee führte. In diesem eiskalten Gewässer badeten wir. Die Erwachsenen trauten sich zwar nicht ins Wasser, dafür hatten wir Jugendlichen aber umso mehr Spaß.